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Was würde ich tun, wenn ich nichts tun müsste?

Die Sommerferien in NRW neigen sich dem Ende zu. Ich habe meine Zeit genutzt um über die Frage da oben nachzudenken - wie angekündigt in meinem letzten Blogartikel.

 

Zu welchem Ergebnis sind Sie gekommen?

 

Tatsächlich würde ich drei Dinge tun: Reisen, schreiben und Coaching-Schreib-Kurse geben.

 

Das würde ich tun, wenn ich nichts tun müsste.

 

Ich sah mich zunächst als Reiseschriftstellerin. Wir waren an der Côte d'Azur, in einem hübschen kleinen Ort namens Agay und ich stellte mir vor, wie ich da so in dem Café "La belle vie" sitze und schreibe. Jeden Tag zu einer bestimmten Uhrzeit. Ich beobachte die Menschen, die dort ein und ausgehen und lasse mich inspirieren. Ich besuche verschiedene Restaurants und finde kleine Plätze, die die Touristen nicht kennen. Ich habe Zeit dafür, denn ich bin drei Monate dort. Komme mit Einheimischen ins Gespräch, gehe mit ihnen an ihre besonderen Orte. Darüber schreibe ich: Eine Mischung aus Roman und Reiseführer. Ich erzähle die Geschichte eines alten Ehepaares, das jeden Tag um die gleiche Zeit in "La belle vie" auftaucht und dabei lernt der Leser/die Leserin auch Agay und die Umgebung kennen. Reiseführer light sozusagen. Ich selbst möchte nämlich möglichst viel über den Ort erfahren, an dem ich bin, aber ich möchte keine dieser langweiligen Sachreiseführer lesen, die üblicherweise im Handel sind.

 

Ich könnte meine Geschichte in einem Blog veröffentlichen, so wie die Fortsetzungsgeschichten in den Zeitungen. Dank meiner innovativen Idee und meiner besonderen Ortskenntnis, hätte ich schnell viele Follower und könnte am Ende meine Geschichte auch noch als Buch veröffentlichen.

 

Das würde ich also drei Monate im Jahr machen.

 

Wenn ich nicht unterwegs wäre, würde ich hier in meinen Praxisräumen neben dem Coaching Kurse anbieten, die das Thema Coaching und Schreiben miteinander verbinden. Vielleicht würde ich zusätzlich Kurse in virtuellen Klassenräumen geben, das würde die Zielgruppe vergrößern und noch eine andere Erfahrung bieten.  Sich schreibend selbst erfahren - etwas in dieser Richtung.

 

Daneben würde ich mich natürlich selbst auch weiterbilden, Schriftstellerei und Bibliotherapie studieren und Kurse zur Anleitung des Kreativen Schreibens machen.

 

Was nehme ich nun aus diesen Überlegungen mit:

  1. Ich würde weiter unterrichten - aber eben Erwachsene, die freiwillig herkommen.
  2. Ich liebe das Schreiben, es soll einen festen Platz in meinem Leben bekommen.
  3. Ich werde anfangen, kleine Coaching-Schreibkurse zu entwickeln, in denen ich schreiborientierte Methoden des Coachings verwende.
  4. Im nächsten Urlaub an der Côte d'Azur werde ich gezielt anfangen, verborgene Informationen über das Land zu sammeln.

Derart gestärkt werfe ich mich jetzt wieder ins Gedränge!

 

Sollten Sie meine Frage auch beantwortet haben, so berichten Sie gerne über Ihre Erkenntnisse!

 

Ab der nächsten Woche starte ich einen Dreiteiler zum Thema "Sachtexte für den Unterricht verfassen und differenzieren"!

 

Bis dahin verbleibe ich mit herzlichen Grüßen

Ihre Ute Matthias

 

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