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Gamification zu Weihnachten

 

Es weihnachtet sehr!

 

Was tun in der Woche vor den Weihnachtsferien?

Die Weihnachtsferien nähern sich und damit - wie jedes Jahr - die Frage, wie verbringen wir die letzte Woche vor den Ferien sinnvoll ohne eine endlose Reihe von Filmen zu sehen, die entweder die Schüler*innen oder die Lehrer*innen interessieren oder auch keinen davon und ohne dass man - aus lauter Verlegenheit - bis zum letzten Tag Unterricht macht, nur weil einem nichts Besseres einfällt. 

 

 

 

Wie wär's mit Gamification?

Ich schlage in diesem Jahr "Genially" vor, eine spannende Plattform, auf der man vieles erstellen kann, z.B.

  • verschiedene Arten von Quizze
  • Interaktive Bilder
  • Edubreakouts
  • Videopräsentation
  • usw.

Nur die Lehrkraft muss sich registrieren

Die Grundausstattung ist kostenlos, es erfordert nur eine Registrierung seitens der Lehrkraft (nicht der Schüler*innen) und das Spiel wird den Schüler*innen durch einen Link zugänglich gemacht. Die Ergebnisse oder Fortschritte können allerdings nicht gespeichert werden, wie Sie das evt. aus LearningApps kennen. Beide Plattformen haben ihre Vor- und Nachteile, Genially ist definitive die hübschere Plattform. 

 

Lassen Sie uns mit einem Quiz beginnen

Beginnen möchte ich heute mit einem ganz einfachen Quiz und Ihnen beim nächsten Mal - als mein kleines Weihnachtsgeschenk - den Einstieg in selbsterstellte Edubreakouts ermöglichen. 

 

Spielen Sie gerne erst einmal, um einen Eindruck zu gewinnen: https://view.genial.ly/638b5177bbff69001794d698/interactive-content-santas-helpers-quiz

 

 

Bevor wir zur Erstellung kommen ...

Bei der vielgerühmten Gamification des Unterrichts finde ich eines - aus meiner Erfahrung - ganz wichtig: Spiele machen nur dann Sinn, wenn sie in den Unterricht eingebunden werden.

 

Mein schönstes Erlebnis dazu: Zum Abschluss des Themas Datenschutz hatte ich mir ein Kahoot ausgedacht und die Schüler*innen spielten mit Feuereifer, waren sogar bereit, ihr eigenes Handy-Guthaben zu verwenden. 

 

Als ich in der nächsten Stunde mit den exakt gleichen Fragen - allerdings ausgedruckt auf einer DINA4 Seite - hereinkam und sie diese lösen ließ, waren die Antworten nicht weniger falsch als vorher. Der Lerneffekt war offenbar äußerst gering gewesen.

 

Zu welchem Zweck möchte ich das Spiel einsetzen?

Nutzt man das Spiel als Abschluss einer Einheit und als Möglichkeit des Feedbacks an die Schüler*innen, welchen Erkenntnisstand sie gerade haben, dann ist es prima anwendbar. Geht es aber darum, sich die fehlenden Kenntnisse anzueignen, dann habe ich wenig Zutrauen in diese Art von Spielen. Da müsste man dann zuhause das Spiel so lange selbstständig spielen bis man es beherrscht. 

 

Für meinen Unterricht hat es sich bewährt, dass ich neben dem Spiel eine Liste ausgebe, in der die Spiele notiert sind, die die Schüler*innen selbstständig spielen sollen. Die unten abgebildete hat meine Moderationskollegin entworfen. Die Schüler*innen notieren, wann sie das Spiel gespielt haben, wie sie ihren Kenntnisstand in Bezug auf die abgefragten Inhalte einschätzen und welche Fragen sich für sie daraus ergeben haben.



Zurück zu Genially

Ich empfehle ganz einfach zu beginnen mit einer Vorlage, die zu Ihren Ansprüchen und in diesem Fall zu Weihnachten passt.

 

Eine detaillierte Anleitung meiner Vorgehensweise zum oben verlinkten Quiz finden Sie im Download pdf siehe unten. 

 

Dann kann ich jetzt nur noch sagen: Gut Spiel! - viele gute Einfälle und eine spannende Vorweihnachtszeit. 

 

Ihre Ute Matthias

 

P.S. Differenzierung leicht gemacht: Stellen Sie den Schüler*innen zur Wahl, ob sie spielen wollen oder ein Spiel erstellen wollen, das dann die anderen spielen können. 

 

Download
Erste Schritte in Genially UM.pdf
Adobe Acrobat Dokument 2.3 MB

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